Katzen

Katzen haben eigentlich immer zu meinem Leben gehört. Schon als kleiner Bub hatte ich eine rabenschwarze Katze. Damals wohnten wir noch in der Metzgerei.
Der Kater hat wie im Schlaraffenland gelebt und ist natürlich unzählige Male aus dem Schlachthäuschen geflogen - und kam nachher die Hintertüre wieder herein, wehe mein Vater hat sie erwischt. So war mein Kater Peter alles andere als ein Mäusefänger.


Verdaut hat er jeweils auf dem Dachfirst - stell Dir einmal das Bild vor.... Später hatte ich lange Zeit Siam-Katzen. Sehr wilde Siam Katzen die mich über 20-Jahre begleiteten. Jonny konnte seine hellblauen Augen in Sekundenbruchteilen und dunkelrot "umstellen". So hat er alles in die Flucht getrieben. Ein Riesenschnautzer war kein Problem - er hat solche Hunde ohne weiteres in die Flucht gejagt.
Als letztes hatte ich mir einen alten Wunsch - nämlich Perserkatzen zu halten - erfüllt. Es waren zwei sehr liebenswürdige hübsche Damen die beide etwa 15-Jahre alt wurden. Aber sie haben eigentlich ihr ganzes Leben verschlafen.
Darauf hin habe ich mich entschlossen einen Hund zu halten. Und bisher bereue ich dies nicht!
Miss Money Penny des Nachbars Mieze war eine wunderschöne Katze die leider viel zu früh an einer heimtückischen Krankheit gestorben ist. Sie war keine Schmusekatze, aber hat sehr viel meine Nähe gesucht und konnte sich ohne weiteres nach ein paar Streicheleinheiten mit einem Fauchen wieder verabschieden.
Wie ein Hund hat sie auch mein Revier verteidigt und alles was sich bewegte wurde verscheucht. Erstaunlicherweise hat sie sich mit Pasti dann doch gut verstanden. In ihrem eigenen Umfeld fühlte sie sich nicht Wohl und Integriert, wurde schwer vernachlässigt und leistete so mir immer öfters Gesellschaft. Ich behalte Money Penny in guter Erinnerung und verzeihe ihr natürlich dass sie mir unzählige Male von der Kalbfleischwurst über Lachstranchen alles geklaut hat was herumgelegen ist.